4. Hans Pietsch Memorial
Schul Go Mannschaftsmeisterschaft 2006
am 23./24. September 2006 in Oberursel

(Korbinian Riepl - als Webmaster über das Ergebnis)
Am 23 und 24. September 2006 fand in Oberursel bei Frankfurt das Hans Pietsch Memorial, bei dem der Titel des "4. Schul-Go-Mannschaftsmeisters" vergeben wird, statt. Sieger des Turniers wurde die Mannschaft der Bühring-Oberschule aus Berlin mit den Spielern David Seibt (1 kyu), Robert Lindstädt (6 kyu) und Eric During (10 kyu). Gewinner des "Pietsch Preises" wurde die Dietrich-Bonhoeffer-Schule aus Weinheim. Herzlichen Glückwunsch!

(Tim Staeger - als lokaler Ausrichter des HPM 2006)
Zur diesjährigen Schul-Go-Meisterschaft (Hans-Pietsch-Memorial, HPM) fanden sich vom 22.9. bis 24.9.2006 bei herrlichstem spätsommerlichem Wetter 31 Mannschaften à 3 Schülern und Schülerinnen mit Betreuern im Gymnasium Oberursel im Taunus ein.
Nach harten, langandauernden Verhandlungen mit der Schulleitung standen uns hierfür insgesamt 12 schöne Klassenzimmer, ein Foyer, letztlich doch die Rotunde -eine Aula für die Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung-, die neue Cafeteria, sowie die Schulturnhalle als übernachtungsplatz für etwa 70 Schüler zur Verfügung. Bereits am Freitag Abend fanden sich etwa 25 Personen ein, für die auch Brote zur Verfügung standen. Die Verpflegung wurde von Christian Schubert mittels eines Catering-Services zur vollsten Zufriedenheit aller Teilnehmer organisiert.
Zur Eröffnung fanden sich neben Schülern und Betreuern auch Organisatoren und Ehrengäste ein. Diese waren namentlich Frau Pietsch (Hans' Mutter), die beiden Profi-Spielerinnen Frau Kobayashi Chizu (5p) und Frau Yoon Young-Sun (5p), der Schulleiter des Gymnasiums Oberursel, Herr Köhler, der Vizekonsul der japanischen Generalkonsulates in Frankfurt, Herr Kiryu, der berbürgermeister der Stadt Oberursel, Herr Hans-Georg Brum, sowie unser DGoB-Präsident Bernhard Kraft. Die Vertreter des Veranstalters go4school waren Harald Kroll und Karen Schomberg.

Anschließend konnten die erste Runde beginnen. Erstmalig waren auch ausländische Teilnehmer eingeladen worden, das Team des Lycee Michel Rodange Luxemburg, das am Ende sogar fast das Turnier gewonnen hätte. Dies gab zu der Diskussion Anlass, den Titel nicht mehr 'Deutsche' sondern nur noch 'Schul-Go-Mannschaftsmeisterschaft', o.ä. zu nennen und auch künftig ausländische Teams einzuladen.
Neben den regulären Turnieren (Meisterschaft und Pietsch-Preis) gab es auch mehrere Side Events, nämlich Workshops für Origami (durchgeführt von Frau Yuko Tarumi), und für Kalligraphie (Frau Pei Liu und Herr Wang Tse). Des weiteren wurden von den Profi-Spielerinnen Partie-Analysen und Simultan-Veranstaltungen angeboten. Kalli Balduin und Horst Timm kümmerten sich im 'Beginners Room' um die Spieler ab 20 Kyu. Herr Kiryu hielt einen amüsanten Vortrag über 'Mangas, Anime und Diplomatie', welcher reges Interesse fand.
Die lokale Presse war auch anwesend und informierte sich interessiert über das Spiel und die Veranstaltung. Nach dem Abendessen führte die Wiesbadener Go-Gruppe das Marionetten-Drama 'Gomeo und Gulia' auf, eine erfrischende Adaption des klassische Shakespeare-Stückes in wohlbekannter Fecke'scher 'Stones'-Manier. Anschließend gab es noch ein XXL-Simultan, bei dem 29 Schüler und Schülerinnen gegen zeitweilig bis zu etwa 15 Erwachsene im Spielstärkebereich 5p bis 2 Kyu spielten. Das Ergebnis war, nach harten Kampfpartien, ein 19 zu 10 für die Erwachsenen, was den Ehrgeiz des Nachwuchses anfachen wird und wir nächstes Jahr aller Vorraussicht nach heftig auf die Jacke kriegen werden ... Am Sonntag gab es bereits ab 8:00 Uhr Frühstück, wobei die Frühschicht der Verpfleger dem Haupt-Ansturm mit etwas Verzögerung entgegensah.
Nach fünf hart umkämpften Runden stand der diesjährige Schul-Go Mannschaftsmeister fest: Die Bühring-Oberschule Berlin - Herzlichen Glückwunsch. Nach der ausgiebigen Preisverleihung (er gab derer reichlich) wünschte man sich gegenseitig eine schöne Heimreise, war guter Dinge und freute sich schon auf nächstes Jahr, wo das HPM hoffentlich in ähnlich guter und verbindender Stimmung in Hamburg stattfinden wird. Die Aufräumarbeiten wurden dank der guten Organisation schnell über die Bühne gebracht. Und am Ende blieb das befriedigende Gefühl, eine erfolgreiche und (auch dank der tollen Jugendlichen) harmonische Veranstaltung auf die Beine gestellt zu haben.

(Thomas Nohr - als Bewerber für den "Lokaler Ausrichter des HPM 2007")
Oberursel? Unterursel? Wo liegt das denn eigentlich? Ja, es wurde auch zu einer kleinen Erdkunde-Aktion in Sachen Aller, Werra, Fulda und deutsche Mittelgebirge. Im Zentrum stand aber wieder das Gospielen, das Treffen altbekannter Gesichter, das Kennenlernen neuer Leute, die Erinnerung an Hans Pietsch, das gut organisierte Turnier. Bevor es aber losging, wollte ein Bus gechartert sein, musste man mit auch kurzfristigen Absagen rechnen und - ehrlich gesagt - auch damit, dass der eine oder die andere verschläft, wenn der Bus an einem Sonnaben um 5.30 Uhr am Rahlstedter Bahnhof zwanzig müde Gestalten aufgabeln soll. Aber auch an den anderen Zustiegspunkten waren alle da, später die Oldenburger in Allertal, so dass wir mit dem astronomischen Herbstanfang der aufgehenden Sonne entgegen fuhren. Pünktlich um 11.55 Uhr erledigten wir die Anmeldung vor Ort, nahmen ein Würstchen ein und versammelten uns zu der unausweichlichen Prozedur der Begrüßungsreden. Es war schon wesentlich erträglicher als noch vor Jahresfrist in Castrop-Rauxel. Frau Pietsch, Frau Kobayashi und Frau Young Sun waren auch da, also konnte es losgehen. Die Wogen des Unmuts über Oldenfeldes vier Mannschaften waren längst verflogen, vielmehr hätte die von mir daheim gelassene fünfte Mannschaft das Freilos überflüssig gemacht. In den ersten zwei Runden wurden die stärkeren Mannschaften gesetzt, so dass vermutlich die vier stärksten Mannschaften in den verbleibenden drei Runden dann auch den Mannschaftsmeister ausspielen konnten. Es siegte die Mannschaft aus Berlin vor Luxemburg und Oldenfelde. Mit dem Auftreten der Luxemburger Truppe kam die Diskussion über die Internationalität auf; hier überwog die Freude über deren Auftritt, und eine Umbenennung in "Offene Deutsche Schul-Go-Mannschaftsmeisterschaft" o.ä. sollte doch wohl nur noch Formsache sein.

Besonders gut kamen neben dem eigentlichen Turnier die Sonderaktivitäten an: Eine Origami-Station war gut besucht, die Puppentheatergruppe führte "Gomeo und Gulia" auf und erntete großen Applaus, die Danspieler "tanzten" in einer Simultanrunde um 50 Kinder herum, das Frisbee-Go erfreute sich bei Sonne im Schulhof großer Beliebtheit, unter den Go-Lehrer/innen gab es einen fruchtbaren Austausch. In der Nacht gab es durchaus einige Stunden Schlaf, denn um 23 Uhr hat ein "brutaler norddeutscher Lehrer" das Hallenlicht ausgeschaltet, so dass auch die Schlussrunden mindestens halbwach absolviert werden konnten. Christian Schubert-Wenzel und sein Küchenteam hatten ganze Arbeit geleistet und dafür auch den engagiertesten Beifall während der Abschlusszeremonie erhalten. Der go4school-Vorsitzende Harald Kroll konnte erhebliche Fahrtkosten erstatten, denn neben dem DGoB gab es auch eine Spende der Stadt und einer örtlichen Sparkasse. Pünktlich um 15 Uhr verließ unser Bus den Schulhof in der Zeppelinstraße zu einer vergnüglichen Heimfahrt über Hannover, wo wir uns von den Oldenburgern verabschiedeten. Ein mind-mapping zur Organisation am 24./25.9.2007 wurde auch noch im Bus "zu Computer gebracht" für den Fall, dass man Hamburg-Rahlstedt mit der Ausrichtung im nächsten Jahr betrauen sollte. Korbi jedenfalls hat seine Bereitschaft zur webmäßigen Mitarbeit bereits signalisiert. Mal sehen, ob die einen günstigen Flieger kriegen...

(Dagmar Kroll - als go4school-Mitglied über die Umfrage)
Auch in diesem Jahr haben wir eine Umfrage zum HPM durchgeführt. Hieran haben sich 59 Spieler, 21 Betreuer (fast alle), sowie 5 Gäste beteiligt. Es gab Noten von 1-6 zu den Themen Anmeldung und Informationsfluß, Ankunft und Eröffnung, Unterkunft und Verpflegung, sowie Turnierverlauf und Sonstiges. Unter den Punkt Sonstiges konnte man äußern, wie das Turnier den Befragten gefallen hat und ob sie wieder kommen wollen.
Beide Punkte, die Stimmung auf dem Turnier und der Wunsch wieder zu kommen, wurden mit der Note 1,4 am besten bewertet. Mit 2,6 bekam die Frage, ob man vorher gut Bescheid wusste, die niedrigste Bewertung - wir bitte dies zu verzeihen, wir haben bis zum Schluss geplant. Mehrere Teilnehmer kritisierten Teile und Folgen des Turniersystems. Jemand mahnte die Verfügbarkeit der Profis zu festen Zeiten an. Ein Teilnehmer war gegen die Teilnahme der Luxemburger, einer krisitiserte, es sei in der Turnhalle zu laut gewesen, etc.
Es konnten Anregungen und Wünsche zum HPM gegeben werden: Gelobt wurde das Rahmenprogramm. Vorschläge für andere Angebote, wie z.B. Stadtrundfahrt, Japanischkurs, Maskottchen und Seminare auch für stärkere Spieler wurden gemacht.
Die Durchschnittsnote für alle Fragen war 1,97 (Da wollten wir die Zahlen nach dem Koma nicht runden :). Das Turnier scheint allen deshalb gelungen zu sein und den Jugendlichen und ihren Betreuern gut gefallen zu haben. Wir bedanken uns herzlich bei Euch für die rege Teilnahme. Eure Anregungen werden wir für das nächste HPM beachten und so gut wie möglich umsetzen.

(Horst Timm- als Go Betreuer über das Betreuertreffen)
Betreuertreffen Oberursel: Die Intensität der Mitschrift lässt leider im Verlauf der Sitzung nach. Das beschreibt auf keinen Fall meine Wertschätzung den Rednern gegenüber, sondern nur meinen Müdigkeitspegel.
Kalli Balduin, Berlin
Kalli unterrichtet an verschiedenen Grundschulen Go, seit vier Jahren hauptberuflich. Seine Arbeit ist erfolgreich, was an der Menge der Go spielenden Kinder ebenso ablesbar ist wie an den sportlichen Erfolgen (Deutscher Jugend- und Jugendvizemeister).
Er beginnt auf dem 7x7-Brett mit etwa drei Partien, damit schon der Schritt auf das 9x9-Brett ein erster motivierender Erfolg wird. Er beginnt auch mit Atari-Go auf 9x9 oder direkt mit Gebiets-Go. Kalli benutzt von Anfang an eine sehr bildreiche Sprache, Haus (Gebiet), Fenster, Tür (für später zu schließende Maueröffnungen).
Er benutzt die von ihm selbst entwickelten Problembücher im 1:1-Format, d.h., ein 9x9x-Brett-Problem auf einem DIN-A4-Blatt, so dass
- auf dem Papier mit realen Steinen gespielt werden kann
- die Probleme zum "Hochhalten" groß genug sind
- Probleme nicht mühsam aufgebaut werden müssen
- Probleme ohne Mühe wieder im Ausgangszustand umzubauen sind
Kalli benutzt eine Ratingliste (Rangliste), für deren Design er den ersten Preis beim iwamoto-award 2002 erhalten hat. Neben der Version "Sticker im Heft" gibt es noch den "wachsenden Streifen". In seinen Go-Gruppen gibt es grundsätzlich keine Anwesenheitspflicht.
Kalli organisiert viele Jugendturniere. Der Berlinpokal ist ein Punktesystem für die Berliner Kids (inzwischen auch für Erwachsene).
Horst Timm, Castrop-Rauxel
Horst betreut zwei Wahlpflicht-Arbeitsgemeinschaften (AGs), davon eine regulär bezahlt. In den AGs gibt es "Zwangszugewiesene", es besteht Anwesenheitspflicht. Die AG6/7 hat 16 Teilnehmer, davon 2 ca. 20k. Die AG 8/9 hat 8 Teilnehmer, sie ist offen für Gäste (5-10)
Besondere Methoden:
- Profipartie Züge raten am PC (mit Beamer), jeweils 5 Möglichkeiten A-E, dabei 3-4 "schlechte" Züge.
- Hikaru no Go mit deutschen untertiteln wird in der Anfänger-AG bis Folge 3 gesehen.
- japanische Sprache: Schriftzeichen (Katakana: Namen, Kanji: Igo, Nihon ...), Begrüßung und andere Floskeln, Zahlen
- Strategieregeln (vermeide Anlehn/Anklebezüge, spiel möglichst lange auf 3. Reihe ...)
- Regel: Spielen oder Manga lesen ist erlaubt
- Jeder gegen jeden in 2 Gruppen oder Großgruppe, Platzwechselschema "faule Socke"
- Auswendiglernen u zweit: Beispiel-Joseki (eine Variante) eine 9x9-Partie
Anja Quathammer, Kassel
Wahl-Go AG an Schule (Hochbegabtenförderung: sehr "aktive, eigenwillige" Schülerschaft). Anja würde auch gerne "Normalos" unterrichten. Zwei Gruppen in der AG: Anfänger, Fortgeschritte, benutzt Kallis Buch.
Probleme mit sozialen Konflikten "mit dem spiele ich nicht" führten zur Regel "nein ist verboten". Soziale Förderung durch Go ist positiv auffällig.
Anja sprach auch das Thema "Frauenquote" im Go an. Karen Schomberg betonte in diesem Zusammenhang, dass für sie das Vorbild erfolgreich Go spielender Frauen sehr wichtig war.
Christian Fehse, Offenburg
Fehse verwies auf die Veröffentlichungen von Milton N. Bradley zu diesem Thema, in der dieser sich u.a. auf eine sieben jährige Studie des japanischen Erziehungsministeriums bezieht, nach der sich entgegen der Annahme, Go sei zeitintensiv und hindere Schüler so möglicherweise an der Konzentration auf die akademischen Themen, im Gegenteil jüngere und ältere Schüler doppelt so erfolgreich als alle anderen darin waren, die Eingangsprüfung zu den prestigeträchtigen Universitäten zu schaffen als alle anderen.
Karl Scheitler, Erding
Karl sagte zu Beginn, er fände es "Berührend, dass auch Kinder weiterspielen, die keine Fortschritte machen." Er beobachtet Schule von anderer Seite, da er als Externer an Schulen Go unterrichtet. Karl machte deutlich, wie viel sich durch die schulinternen Werbeplattfornmen "Elternbrief, schwarzes Brett, Lautsprecherdurchsage..." gewinnen lässt. Auch die Versorgung der lokalen Presse gehört unbedingt dazu.
Peter Böhm, Ingolstadt
Peter schilderte das Problem, dass Kinder nicht spielen wollen aus Angst vor Abstufung bei permanenter Einstufung. Peter schildert den Ablauf einer typischen Vertretungsstunde:
5 Minuten "so fängt man Steine" mit sofort anschließendem Atarigo-turnier, zwei mal ca. zehn Leute jeder gegen jeden, jeweils zwei Partien.
Er hat eine Bibliothek aufgebaut mit Anfängerbüchern, die auch in kopierter Form in Ordnern benutzt werden können. Auch er arbeitet gerne mit dem 5x5 oder 7x7 Brett.
Thomas Nohr, Hamburg
Im Arbeitszeitmodell der Hamburger Schulen wird die AG-Stunde immerhin mit 1.0 Punkten angerechnet, berichtetet Thomas. Go ist fest im Schulprogramm verankert.
Gestaltung der Werbeaktivität:
In der 2.-3. Septemberwoche (Schulwoche?) werden die 4 fünften Klassen von Thomas in einer Stunde besucht. Er lässt Atarigo spielen. Besondere Idee: bei Erfolg dürfen die Schüler "Sieg" schreien. Die Schüler werden anschließend zum Go-Lehrgang eingeladen, der an 3 Dienstagen jeweils für 1-2 Stunden läuft. Zu diesem Lehrgang melden sich ca. vierzig Schüler, zum zweiten Termin kommen noch dreißig und fünfundzwanzig spielen etwa auf dem Abschlussturnier. Seit 10 Jahren praktiziert er dieses System mit Erfolg. Der Schulleiter wird zum Turnier eingeladen, die Eltern sollten unbedingt auch zum Fotografieren dabei sein.

Wir danken

Durchführung des HPM: Der Dank des go4school Teams gilt dem lokalen Organisationsteam: Tim Staeger erklärte sich für Supervising und Material, Christian Wenzel und den fleissigen Helfern Daniel Riebe und Claudia Scheffzück für das Catering, André Weiher für die Auslosung, Clemens Winklmair für die Turnierleitung und Julian Scherr für übernachtungen zuständig. Ausdrücklich sei hier auch dem Hausmeister Herrn Oschmann und seiner Vertretung gedankt, die sich engagiert zeigten, uns allen einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen, sowie der Main Taunus Menü Service GmbH, die das Essen zubereitete.
Rahmenorganisation: go4school Webmaster Korbinian Riepl hat sich um Registrierung und Namensschilder, Uwe Schweinsberg um die Ausschreibung und ein Vorbereitungstreffen, ich habe mich als Vertreter des Veranstalters neben Organisation und Ablauf um die Auszahlung der Reisekosten gekümmert.
Für Unterhaltung und Entertainment sorgten die Profis Frau Chizu Kobayashi, 5D Pro (Japan) und Frau Young Sun Yoon, 5D Pro (Korea), der Vertreter des japanischen Generalkonsulats Herr Daisuke Kiryu mit seinem Vortrag, die Wiesbadener Go Gruppe um Japan Hollmann und Andreas Impekoven mit ihrem Stück "Gomea und Gulia". Frau Yuko Tarumi, die Mutter von Jun Tarumi, machte einen Origami Workshop. Pei Liu und ihr Bekannter Wang Tse aus Taiwan machten einen ihrer Kalligraphie-Workshops, Bernd Radmacher einen Go Workshop für stärkere Spieler, Karen Schomberg organisierte ein Betreuertreffen, Kalli Balduin sorgte für die Betreuung der 20K+ mit seinem Buch.
Für Unterstützung bei Finanzierung und Kostenreduzierung gilt unser Dank der den go4school Mitgliedern, dem Gymnasium Oberursel (Schulleiter Wolfgang Köhler und der Schulverwaltung Hochtaunuskreis), dem DGoB-Vorstand (Bernhard Kraft), dem japanischen GoVerband Nihon Kiin, den zahlreichen Beileidsbesuchern aus Anlaß der Beerdigung unseres Ehrenpräsidenten Klaus Pietsch, sowie seiner Frau Kveta, der Japan Foundation (Frau Shimizu), dem Carlsen Verlag (Herr Blaumann durch Kontakt Christoph Gerlach), der Smart Go Cooperation (Anders Kierulf) sowie Thomas Nohr, Karen Schomberg und Pierre Alain Chamot, die sich mit Spendensammlungen auf den Turnieren Hamburg, Darmstadt, Köln und Frankfurt engagierten. Christian Fehse sei hier besonders gedankt, daß er durch berufliche Beziehungen 25 Schüler in kirchlichen Heimen unterbringen konnte, dem Hebsacker Verlag, der Preise und die Hikaru Hänger zur Verfügung gestellt hatten, der EGF und Tony Atkins, die die Teilnahme des Luxemburger Teams ermöglicht hatte, den Hamburger Erwachsenen, die ihren Jugendherberge selbst finanziert haben, der Frankfurter Sparkasse 1822, die sich mit einem kleinen Betrag beteiligte, dem LV NRW, der das Dattelner Team unterbrachte, der Firma Spinner-Lauenstein für die Unterstützung der Mannschaft des Gymnasium Altenberg/Dippoldiswalde sowie den Ingolstädtern und Baden-Württembergern, daß sie eine Schul-Unterstützung für ihre Kosten der JH zur Verfügung stellten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem go4school Mitglied Hideki Asai, 6D, Tokyo für die Umsetzung sowie dem Layout des Nihon Kiin für die nette grafische Umsetzung des diesjährigen HPM Berichtes.

Allen unseren herzlichen Dank und bis zum nächsten Jahr!

(Harald Kroll - als Vertreter der Mitglieder des Veranstalters go4school e.V. )

Den Bericht als PDF-Datei...


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